Mittwoch, 29. April 2015

Grüsse aus dem abgedunkelten Zimmer meets Sticky Rice....

 Eigentlich wollte ich einen Bericht über ein tolles Erlebnis mit AEG und Christian Mittermeier schreiben, Aber eine schwere Migräne hat mich dahingerafft. Ich lag gestern lang an der Infusion, und muss auch heute wieder, deshalb muss die Taste Academy noch warten, vielleicht sogar bis nach meinem Urlaub, morgen flieg ich nämlich 2 Wochen nach Thailand.

Dazu passend habe ich heute einen Gottseidank bereits vorbereiteten Bericht. Ich leg mich dann mal wieder dunkel und kühl......

....ich habe, um ehrlich zu sein, fast ein Jahr an diesem Rezept rumgedoktort.
Wir haben eine Thai in Kempten, die in der hässlichsten Unterführung aller Zeiten einen göttlichen Sticky Rice macht.
Mein Sohn Flo und ich sind dort Stammgast, auch wenn man 40 Minuten auf das süsse Gericht warten muss.
Wir hatten Kochkurs bei ihr, aber dieser verflixte Reis wollte und wollte mir nicht gelingen.
Nun habe ich mir jüngst einen speziellen Deckel von AMC gekauft, der jeden Topf der Firma in einen Schnellkochtopf verwandelt.
Und jetzt hab ichs, ich kanns, die mageren Zeiten sind vorbei...ICH HABE FEUER GEMACHT....
*räusper*
Jetzt weiss ich natürlich nicht, ob man das in einem anderen Schnellkochtopfsystem nachbasteln kann, aber ich will Euch das einfach nicht vorenthalten.
Es beginnt beim Kauf des Reises. Ihr müsst Euch Glutinous Rice beim Asiaten besorgen. Ich mag am Liebsten den von "Golden Phoenix".
Für 4 Personen mit normalem Hunger nehmt Ihr ca. 500 Gramm Reis.
Jetzt wascht Ihr den Reis solange unter kaltem Wasser, bis das Wasser klar bleibt. Bedeckt jetzt den Reis mit kaltem Wasser und lasst ihn mindestens eine Stunde stehen. Dann abgiessen.
Einen Topf mit einem feinen Sieb bestücken, und zwar so, dass das Wasser, das Ihr in den Topf gebt, den Reis nicht berührt. Ich behelfe mir da mit einem grossen Siebeinsatz, in den ich ein Mehlsieb stelle. Dahinein kommt nun der angetropfte Reis.
Nun den Schnellkochdeckel schliessen und hochheizen. Wenn der Inhalt kocht (für AMC-ler: Stufe soft), die Hitze um zwei Drittel reduzieren und 7 Minuten abwarten.
Von der Platte nehmen und in den nächsten 3 Minuten einen halben Liter Kokosmilch mit 100 Gramm Zucker und einem TL Salz erhitzen. Achtung: Nicht kochen lassen.
Den Reis aus dem Topf heben und vorsichtig zur heissen Kokosmilch geben. Sanft umrühren. Kurz warten, bis der Reis die Milch teilweise aufgesogen hat.
Achso, ein oder zwei Mangos habt Ihr vorher bereits geschält und in Würfel geschnitten.
Und jetzt gehts ans geniessen. Aber Obacht: EXTREME SUCHTGEFAHR!




Mittwoch, 22. April 2015

Pimp my Brioche

Auf diese Idee kam ich an Ostern in Südtirol, wo es überall diese wunderbare Colomba Pasquale gibt.
Ein Hefegebäck in Taubenform.
Sagenhaft.
Brioches nach diesem Rezept backen.
Und dann mit verquirltem Ei bestreichen und mit Mandeln und Hagelzucker vor dem Backen bestreuen.
Thats it.



So werde ich auch meinen nächsten Zopf bestücken. Köstlich!



Mittwoch, 15. April 2015

Paella Dulce

Okay, lasst es mich so ausdrücken:
ICH WÜRDE MIR FÜR ORYZA AUCH EIN BANANENRÖCKCHEN ANZIEHEN UM NACH ANDALUSIEN ZU DÜRFEN!
Zorra hat ein Event ausgerufen, und der Hauptpreis ist sagenhaft....eine Woche Südspanien im Juni und den Cooking Cup samt Finale miterleben.
Ich kann ,gottseidank ohne rot zu werden,behaupten, dass ich Oryza mag. Ich mag den Reis, mir gefällt die Verpackung....kaufe ich schon ewig.



Und Reis! Reis ist ja einer meiner liebsten Seelentröster. Ich kann mich laaaaange von Reis mit etwas Salz und Butter ernähren. Träumchen. Und bei Kummer und Sorgen?
Milchreis. Mit ordentlich Zucker.
Wir feiern nun aber mit Zorra und Oryza eine Fiesta, da wollen wir uns auch den Gepflogenheiten beugen, es gibt also Paella.
Wer meinen süssen Zahn kennt, wundert sich nicht, dass es eine süsse Paella geworden ist.


Die geht bubieinfach, ich habe den Risotto/Paella Reis von Oryza verwendet (der Milchreis ist auch prima, diesmal wollte ich aber mehr Biss).
Obst nach Wahl und Saison putzen und klein schneiden. Hier sind es Him-und Erdbeerle, Passionsfruchtkerne und Mango.
In einem Topf etwas Butter zerlassen, Reis hinzugeben und anschwitzen lassen. In einem separaten Topf habe ich Milch mit einer ausgekratzten Vanilleschote und Zucker erwärmt, und nach und nach zum Reis gegeben. Fleissig rühren, immer wieder mal probieren.
Ein paar Fäden Safran habe ich in einem kleinen Schüsselchen mit etwas warmem Wasser ziehen lassen. 
Kurz vor Ende der Garzeit des Reises (das Korn darf noch Biss haben), gibt man das Safranwasser hinzu und schliesst den Deckel. 
Topf noch einzwei Minuten stehen lassen.
In einem Eisenpfännchen anrichten und mit dem Obst toppen. 
Lätzchen um den Hals, Löffel in die Hand.....kann losgehen. 




Psst, noch ein Tipp....den Sushireis von Oryza heimlich als Sticky Rice verwenden geht auch wunderbar. Mit Kokosmilch, einfach nur köstlich und sogar vegan....
sieht dann so aus:


Rezept verrate ich bald , jetzt kann ich ihn endlich richtig gut! 

So, los, liebe Jury! Bedient Euch :-) Und egal, wie gut die Anderen sind, Ihr müsst Euch eigentlich für mich entscheiden.....schon alleine wegen des Bananenröckchens..... :-D





Blog-Event CVII – ¡Fiesta del arroz! (Einsendeschluss 15. April 2015)

Mittwoch, 8. April 2015

Immer wieder Südtirol

Ach, ich liebe dieses Fleckchen Erde.
Ich hoffe, Ihr habt Ostern gut verbracht? Mir ging das schlechte Wetter (SCHNEE! GNAAAA!)
auf die Nerven, und so sind mein Mann und ich kurzerhand nach Kaltern, und dort in unser Lieblingshotel.
Von dem erzähl ich Euch heute mal, Schluss mit Geheimtipp, die Familie Vorhauser hat ordentlich Werbung verdient.
Im GIUS kann man nicht nur ein ausserordentlich feines Heia machen, es wird auch sonst für Leib und Wohl gesorgt.


Theos und mein Lieblingsfrühstücksplatz:-)

Das Frühstück ist sagenhaft, die Eierspeisen werden genau wie Säfte, Smoothies und Kaffee frisch zubereitet, und die Jause am Nachmittag ist ebenso liebevoll arrangiert.









Auf der Dachterrasse kann man hernach wunderbar die inzwischen dicke Plauze in die Sonne legen und auf den Kalterer See gucken.
Und wenns einem dann von der Liegerei zu fad wird, dann steigt man aufs hauseigene E-Bike oder leiht sich eine der hauseigenen Vespas aus und strampelt gemächlich oder knattert flott durch die Weinberge.
Und anschliessend? In die Sauna, in den Pool.....egal, wo man sich im Haus aufhält, überall kommt einem Gastfreundlichkeit entgegen. Da sind Nüsschen zum Knabbern, hier gibts einen Sirup mit Brunnenwasser....
 
Achja, eine Weinstube gibts auch, aber von mir als nicht-Alkohol-Trinker gibts nicht mehr als einen Hinweis darauf, dass es ihn gibt, ich hab da keine Ahnung :-)




Herrlich.
Wann ich da wieder hinfahre? Am Liebsten morgen gleich wieder....vielleicht braucht Familie Vorhauser-Gius ja jemanden, der die Hortensien schneidet oder den Gästen die Brauen zupft....?
Ich frag mal ;-)