Montag, 16. September 2013

AEG Siegeressen

Ich bin Euch das Rezept unseres Essens auf der IFA in Berlin schuldig.
Ihr erinnert Euch, AEG lud uns zu einem Kochduell ein, bei dem Stefan Marquard und Christian Mittermeier die Juroren waren.
Den Herren hats geschmeckt, Zorra und ich waren happy, weil alles so gelang, wie wir das vorhatten.
Eine Zusammenfassung in Form eines kleinen Videos könnt Ihr hier anschauen.
Wundert Euch nicht, darin bin ich stumm, obwohl ich während des Auftritts in Echtzeit doch ein bisschen was gesprochen habe. (Vielleicht nur Unsinn, und ich muss froh sein, dass es rausgeschnitten wurde? ;-) )

Jetzt aber zu den Chäässpätzli mit Schwiinsfilet ond Chalvados Öpfi:

Ihr müsst pro Person eine halbe Zwiebel rechnen. Diese in Ringe schneiden und in ordentlich (nicht geizen!) Butter schmälzen. Gebt den Zwiebeln Zeit, hübsch braun zu werden.Zuckert sie noch kurz vor Ende der Bratzeit, dann karamellisieren sie etwas.



Dann gehts los mit den Kässpätzle. Pro Esser bereitet Ihr einen Teig aus:
100 Gramm Mehl,
1 Ei,
etwas Salz und
Wasser nach Bedarf.
Der Teig muss zäh vom Löffel tropfen.
Einen Topf mit Wasser aufsetzen, das Wasser zum Sieden bringen, und nun entweder die Spätzle über ein Brett schaben (kann ich nicht), oder einen Spätzlehobel benutzen (habe ich nicht) oooooooder so ein wunderbares Spätzlesieb verwenden, wie ich es habe. Kann man auf Messen in Süddeutschland kaufen, ist ne klasse Sache, klappt prima und macht wenig Sauerei.
Warten bis die Spätzle nach oben kommen, abseihen und in eine vorgewärmte Schüssel geben, bis der Teig aufgebraucht ist.
Mit geriebenem Käse bestreuen. Das Thema Käse zu den Spätzle ist schwierig, ich lasse mir die Mischung von unserem Affineur in Kempten mischen (Thomas Breckle von "Jamei") oder ich nehme Bergkäse und mische ihn mit Weisslacker.
Vor dem Anrichten ordentlich pfeffern, die Zwiebeln darübergeben, sowie einen guten Schluck milden Apfelessig.
Das Schweinefilet wird von allen Seiten angebraten, in Alufolie gewickelt und für 15 Minuten bei 180 °C  in den Ofen gegeben.
Herausnehmen, in Scheiben schneiden und mit den Spätzle servieren.
Dazu hat Zorra Apfelscheiben angebraten und mit Calvados flambiert. Ebenfalls anrichten.




Wir hatten ein fantastisches Wochenende und durften mit tollen Geräten arbeiten, ich bedanke mich nochmal ganz herzlich bei AEG!




9 Kommentare:

  1. Schaut lecker aus! Und ich weiß, dass deine Chäässpätzli schmecken :D

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  2. die sind wirklich super lecker!
    Das Video haben die aber ganz schön zusammengeschnitten. Man hört gar nix mehr über meine tweets :-)

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  3. Yeah! Da isses, die Spätzli muss unbedingt mal so machen! Übrigens es endet nicht immer alles mit i auf Schweizerdeutsch. Öpfu - auf Landeier-Lozärnerdütsch. ;-)

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    1. Muss ich das ausbessern? Ich mag das so....mit dem "i"....vielleicht finden wir einen Kanton, jenseits des Röschti Grabens, wo die auf jeden Fall "Öpfi" sagen?

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  4. Ich bin grade 10 cm gewachsen....genau so mache ich nämlich Spätzle, schon immer. Und das ohne schwäbische Gene ;-)

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  5. Wow! Sieht das gut aus. Danke für den Link zum Video, das habe ich mir gleich angesehen. Das habt ihr super gemacht. Und in den Pfannen angerichtet, sah alles sehr lecker aus. Mit Spätzle welche Art auch immer kann man immer punkten. Koche ich alle 14 Tage mit meinem Vorarlberger Spätzlesieb. (ich hab Dir ein Foto auf FB geschickt) Für mich selbst mach ich ab und zu Nockerl wenn ich mal alleine bin und Hunger habe. Da steche ich aus einen festeren Teig brav die Nockerln mit einem Teelöffel aus. Die Vorarlberger nehmen ihren Bergkäse. Da meine Leute den nicht mögen, verwende ich Mozarella und natürlich kommt auch ein Stück kalte Butter hinein.

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