Samstag, 30. März 2013

Istanbul

Eine faszinierende, beeindruckende Stadt.

Wir haben mit unseren Kindern den Topkapi Palast besichtigt, sowie die blaue Moschee, die Zisternen und die Hagia Sophia. 
 Wir waren halbe Tage im grossen Bazaar, haben gefeilscht und gekauft und literweise Çay getrunken. Die übrigen halben Tage waren wir am kleineren Gewürzbazaar in der Nähe der Galatabrücke, um uns mit Datteln und Nougat einzudecken.
 Und wir haben gegessen......mein lieber Scholli.....
 Ich liebe die Einfachheit der türkischen Küche. Leckeres Gemüse und gutes Fleisch, hervorragendes Brot...und das süsse Gebäck!
Ich habe nicht eine Mahlzeit fotografiert, zuviel Hunger!
Ihr müsst Euch mit ein paar wenigen Fotos begnügen, und meiner Versicherung, dass man diese Stadt gesehen haben MUSS.
 
Ich war sicher nicht das letzte Mal dort.
 










 

Montag, 25. März 2013

Und nochmal Pizza.

Luna, ich muss mich echt bei Dir bedanken. Dank Deines Events bei Zorra haben wir endlich unseren Pizzaofen in der Aussenküche eingeweiht!
Und hier kommen auch die versprochenen Bilder!
Ich hab den Teig vorbereitet, mein Mann hat brav den Ofen angeheizt.


Meine Tochter hat die Pizza belegt.... und dann kamen die Prachtstücke in die Glut.






Die Lieblingsvariante meiner Familie war klassisch:


Mein Favorit war eher ausgefallen:


 Pizza mit Ziegenfrischkäse ( das ist was für Sandra, gell?), Zwiebelmarmelade und Traubensenf, etwas Thymian drauf.
Das war ganz köstlich, liebe Luna!
Ich verabschiede mich ein paar Tage nach Istanbul, werde mich über Kommentare freuen, aber vermutlich wieder nicht sofort beantworten können....das hole ich dann Zuhause nach :-). Wünscht mir bitte Glück, das Wetter soll nicht so berauschend sein......

Samstag, 23. März 2013

Kartoffelpizza

Die liebe Luna von Luna´s Philosphy  ist bei Zorra zu Gast und richtet ein Pizza Event aus!
Meinen Aussenofen haben wir noch nicht in Betrieb genommen, aber bald ist es soweit! Und dann wird Pizza und Flammkuchen und Brot gebacken, dass die Schwarte kracht.
Und ich, Verfechter einfacher Genüsse mit wenig Zutaten, mag diese Version:
Hefeteig nach diesem Rezept, dünn Kartoffelscheiben daraufgehobelt, Salz und Pfeffer drauf, Olivenöl darüberträufeln und bei 250°C backen, bis sie knusprig ist. Eventuell noch etwas Schmand unter die Kartoffeln oder Zwiebeln auf die Kartoffeln.....oder Speck.....
Kann ich nicht mehr aufhören zu essen.
Einfach und köstlich.



Liebe Luna, herzliche Grüsse von mir an Dich! Bin schon gespannt auf die Zusammenfassung. Und auf Dein Interview!

Donnerstag, 21. März 2013

Apfelstrudel

Einige meiner Leibspeisen kann ich nicht auswärts essen, weil sie nirgends so gut schmecken wie bei meiner Mutter.
Schaschlik gehört dazu, Mohnstollen, gefüllte Paprika und Apfelstrudel. 



Es gab immer einfache Küche bei unzuhause, aber immer selbstgekocht, heiss und lecker, auch wenn das Geld als ich klein war sehr sehr knapp war, weil mein Vater studierte.
Mit Apfelstrudel bin ich gross geworden, und für mich gibt es keine andere Variante als die mit Nudelteig.
Jetzt kommt das ABER.
Aber...es gibt kein Rezept. Meine Mutter hat keins, die Oma von der sie es gelernt hat, hatte keins, ich habe keins.
Und es ist der weltbeste Strudel, eh klar.
Wir bereiten einen Nudelteig zu aus Mehl, Eiern, Wasser,Öl.
Boskop Äpfel sind Pflicht. Diese werden gehobelt , und zwar in eine Schüssel, in der schon Zitronensaft und Zucker warten. Und Zimt.
Dazu ein paar Rosinen, ich nehme immer die gelben, grossen, weichen. Diese sollten optimalerweise über Nacht in Rum Heia machen, aber weil ich das IMMER vergesse, wärme ich den Rum an, gebe die Rosinen dazu und füge sie erst ganz am Schluss mitsamt dem Rum zu den Äpfeln. Bei Kindern an Bord würde ich auf Rum und überhaupt Rosinen verzichten, das gibt nur Gepopel am Tisch. Mein Bruder und ich bekamen als Kinder immer einen Extra Strudel ohne Rosinen. Ausserdem würde ich Euch raten viele Strudel zu backen, nicht nur einen! Erstens ist er ruckzuck weg, zweitens lohnt die Sauerei mit dem Mehl in der Küche nicht für eine läppische Nudel auf dem Blech.
Der Nudelteig, der eine halbe Stunde unter Folie entspannen durfte wird auf einem bemehlten Küchentuch ausgerollt, und zwar so dünn, dass man das Muster auf dem Tuch durchsehen kann. Jetzt den ausgewallten Teig mit flüssiger Butter bestreichen, mit etwas Semmelbrösel bestreuen und darauf einen Teil der gehobelten Apfelmasse geben und aufrollen.



 Mithilfe des Tuches auf das mit Backpapier ausgelegte Bachblech legen. Das ist ein bisschen tricky, zugegeben, aber mit ein bisschen Übung geht das immer besser. 
So verfahren bis Teig und Äpfel aufgebraucht sind. Aus Teigresten lassen  sich wunderbar ein paar Raviolis machen, einfrieren kann man ihn auch; Apfelreste kann man so essen, kurz andünsten oder in Joghurt geben.
Alles Strudel mit flüssiger Butter bepinseln, und in den Ofen schieben.




 Meine Mutter backt ihn bei niedriger Hitze und lässt ihn eher hell, ich mag ihn oben knusprig und gehe auf 200°C.  Backzeit weiss ich nicht, ich seh wann er gut ist. Ich bestreiche ihn 3-4 Mal während der Backzeit mit Butter und dem aufgefangenen Zitronen/Apfelsaft, der beim Reiben in der Schüssel entsteht. Ihr könnt auch Sahne nehmen, wenn Euch das angenehmer ist. 
Wichtig! Warm unbedingt ein grosses Stück essen! Und vom Backblech das entstandene Karamell mit einem Löffel kratzen und sich die Zunge verbrennen

Puderzucker gebe ich immer erst unmittelbar vor dem Servieren dazu. Theoretisch hält der Strudel Tage.....aber praktisch werdet Ihr das Mittagessen ausfallen lassen, um zwei Stück Strudel essen zu können.
Wenn Ihr mögt, macht Euch eine Vanillesosse dazu, oder Sahne.....Eis passt auch. Bei uns daheim gibt es ihn pur.
Nüsse habe ich nicht vergessen, es kommen keine hinein.  
Dieses hier ist das persönlichste Nichtrezept, das ich bisher gepostet habe, es ist wirklich Teil meiner Identität.