Montag, 28. Januar 2013

Zebrakochen (Zebrakuchen?), Teil 1

Ok, es ist mit uns durchgegangen.
Es sollte ein Kochwochenende werden, zwei grosse Blogger und eine kleine Bloggerin wollten sich im Allgäu treffen, um ein weltbestes Menü zu zaubern.Der liebe Alex reiste nebst Frau an, und Uwe machte sich auf den weiten Weg, um mich hier zu besuchen. Ich bin jetzt noch gerührt (ja, Uwe, nicht geschüttelt, ich weiss.)
Soweit, sogut.
Dann kam Hansen mit der Idee, die Verlosung seiner Messer im Zebradesign uns zu überlassen.
Ich weiss jetzt nicht mehr genau wessen Idee das war, aber bei "Zebradesign" machte irgendwas "plopp" in meinem Kopf, und auf einmal lag schwarze Theaterschminke im Einkaufswagen und zwei Heliumballons waren an mein Handgelenk geknüpft.
Zuhause dann erstmal Kaffee trinken und Brownies essen....Uwe hat sich erboten die Brownies zu fotografieren......das Resultat sieht dann so aus:



Aber gewöhnt Euch nicht allzusehr daran, bald gibts wieder Popel-Fotos von mir.....muahahahaaaaa.
Nach dem Kaffee wurde es ernst. Sehr ernst, denn 3 Gewinner mussten ermittelt werden. Und so haben wir, unter notarieller Aufsicht dafür gesorgt, dass drei Dreiersets Zebramesser unter Hansens Leser gebracht wurden. Das könnt Ihr Euch hier ansehen.

In den nächsten Tagen werdet Ihr noch einiges bei Chef Hansen und Highfoodality und hier über unser Wahnsinnsmenü lesen können, heute gibts aber erstmal das Rezept für astreine Zebra-Brownies.
Das Rezept ist ungefähr von Leila Lindholm, ich hab da rumgeändert, wie meistens.
Es ist bubieinfach.

500 Gramm weiche Butter mit
160 Gramm Zucker weiss und schaumig rühren,
etwas ausgekratzte Vanille und
1 EL Rum dazu.
Nach und nach 6 Eier darunterschlagen, sowie 4 Eigelbe (die Eiweisse brauchen wir nachher noch).
 140 Gramm Zuckerrübensirup dazugeben, vermengen.

150 Gramm Mehl mit
80 Gramm Kakaopulver mischen
und unter das Ei/Zuckergemisch geben.
Den Teig in eine grosse, quadratische Form geben (gefettete Lasagneform funktioniert prima).

4 EL Zucker mit
200ml Sahne,
300 Gramm Kokosraspel und
4 Eiweissen verrühren und obenauf streichen, oder kleckseln, wie Ihr mögt.

Das Ganze nun in den auf 175 Grad vorgeheizten Ofen und mindestens 30 Minuten backen. Ihr müsst aufpassen, der Kuchen muss noch klebrig sein, darf aber oben am Kokos nicht verbrennen.
Eventuell muss man ihn nach 20 Minuten etwas abdecken.
Je nach Formgrösse verändert sich die Backzeit, also beim ersten Mal dabeibleiben.

Abkühlen lassen und in Stücke schneiden, Uwe anrufen zum Fotos machen, fertig.
Ich hebe den Huf zum Gruss!

Donnerstag, 24. Januar 2013

Schoko Crème brûlée

Crème brûlée liebe ich. Ich wollte mal diese Variante ausprobieren, sie ist aus dem Buch "Verrückt nach Schokolade" von Trish Deseine.
Ich habe schon einiges aus diesem Buch gemacht, alles ist bisher gelungen und war lecker.
Die Schoko Crème brûlée war jetzt mal fällig.

150 Gramm Schokolade schmelzen, etwas abkühlen lassen.
7 Eigelbe mit
60 Gramm Zucker schaumig schlagen. Die Schokolade zugeben, anschließend
700 ml Sahne zugeben.
In 6-8 Auflaufförmchen geben und in den vorgeheizten Ofen stellen. Nach ca. 30 Minuten mal nachsehen, ob die Crème am Rand fest, in der Mitte jedoch noch weich ist.
Dann aus dem Ofen nehmen und kühl stellen. Am Besten über Nacht.
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen und mit dem Bunsenbrenner karamellisieren. So man keinen hat, kann man auch den Ofen auf Grillfunktion stellen und die Crème mit dem Zucker kurz drunterstellen. Funktioniert aber nur suboptimal.

Fazit:
Sie war lecker, aber kein Brüller. Ich steh mehr auf die klassische Variante.
Diese hier schmeckt wie feiner Pudding, aber mehr ist nicht.
Achja....und das Foto......*pruuuuuuust*.

Meine Tochter ist bei uns die Chef-Karamelliteuse. Hast Du fein gemacht, Schatz, Du kannst das besser als ich.


Der Fleck in der Mitte ist ein kleiner Rest nicht karamellisierter Puderzuckerrest.

Mittwoch, 23. Januar 2013

Zitronenkuchen, ein Klassiker

Dieser Kuchen ist einfach nur lecker. Und ich backe ihn immer dem lieben Alex eingedenk.
Diesmal wieder in der Original Variante.
Die Zuckerlösung, in der ich die Zitronenzesten gekocht habe, habe ich verwendet, um den Guss damit anzurühren. Das war eine Spitzenidee! Ein bisschen verschlagenes Eiweiss dazu, und dieser Guss war perfekt.



 Ich muss zusehen, dass ich noch was abbekomme.


Sonntag, 20. Januar 2013

Gnocchi/Knödel/ Ravioli

Ich bin zurück!
Ich könnte nicht behaupten, dass ich gerne Nachhause gekommen bin....das Wetter macht mir schwer zu schaffen. dem muss ich unbedingt mit einem sonnigen Rezept entgegenwirken.

Da hat mich doch Petra in Facebook richtig neugierig gemacht. Zeigte sie wunderhübsche Ricotta Gnocchi/Ravioli, die sie bei Robert entdeckt hatte.
Die musste ich nachmachen, denn ich liebe Gries, Ricotta...und selbstredend auch Gnocchi.
Ok.....man braucht Geduld, an der mangelts mir ein bisschen...

Ricotta (ich habe 500 Gramm genommen) abtropfen lassen, mit etwas Zitronenabrieb, Salz und Pfeffer abschmecken.
Hartweizengries üppig in eine grosse oder 2 kleine Auflaufformen geben. Vom Ricotta mithilfe zweier Löffel und behandschuhten Händen Kugeln formen. Ok, meine sind etwas unförmig geworden, aber ich hab auch keine Geduld für so Friemelarbeiten. Diese Kugeln oder Eier :-) dann in Gries wälzen und in Gries betten. Sie dürfen 2 Tage im Griesbett liegen, sollten kühl stehen und immer wieder gerollt werden. In ein Glas schichten und schütteln hat bei mir nicht geklappt, da sind sie mir zusammengepappt. Ich habe die Gnocchi einfach in der Auflaufform gelassen und immer wieder mal gerollt.
Nach 2 Tagen in siedendem, gesalzenemWasser gar ziehen lassen. Wenn sie oben schwimmen, sind sie fertig. Mit geschmolzener Butter, Pfeffer und Käse ( Sennalpkäs aus Hindelang bei mir) servieren.
Meine Menge reichte für 3 Irre. 4 Portionen wären besser gewesen, dann hätte der Ranzen nicht so gespannt.
Wer sich schöne, runde Gnocchiraviolis anschauen will, geht bei Petra oder Robert vorbei, aber meine unförmigen Knödelchen waren auch richtig lecker.




Und wenn die Sonne nicht rauskommt, lassen wir sie eben über den Teller direkt ins Herz scheinen.....Ach, und Tom! Es gab haufenweise Kamel, aber kein einziges war gefüllt.....komisch. :-D
Ich mochte sie eh lieber gestreichelt als geschlachtet.

Dienstag, 15. Januar 2013

Urlaubsvertretung 3

email von Melanie: Duuuuu liebe zorra könntest du nicht mal bei uns im Allgäu nachschauen, ob das Chaos, das Marion hinterlassen hat wirklich so schlimm ist.

Natürlich kann ich das machen, so bin ich mit Backofenspray und Lejia - das spanische Allround-Putzmittel - bewaffnet ins nächste Flugzeug gestiegen. Der Schlüssel lag natürlich nicht mehr unter der Fussmatte. Ich musste leider eine Scheibe einschlagen um reinzukommen. Das ist die erste schlechte Nachricht, die zweite: Es ist jetzt noch schlimmer als auf dem Foto.

Das spanische Allround-Putzmittel hat versagt, auch unter zu Hilfenahme von Stahlwatte. Die Flecken liessen sich nicht entfernen, dafür sind jetzt die Küchenfronten auch noch leicht zerkratzt. Ich kann dich  beruhigen, man sieht es nur wenn die Sonne rein scheint, und das ist ja im Allgäu nicht so oft.

Den Backofen konnten wir, ja der putzwütige Freund von Lisa hat vorbeigeschaut, auch nicht retten. Da brauchst du definitv einen Neuen.

Ich habe zwar noch Mandelmakrönli darin gebacken.
Urlaubsvertretung - Mandelmakrönli
Das Rezept findest du unten, aber die hatten so einen komischen Fischgeruch und die Ofentür lässt sich jetzt überhaupt nicht mehr schliessen. Du wolltest ja schon lange einen Neuen, oder?

Die Hundehaare habe ich nicht aufgesaugt, ich bin allergisch, deshalb musste ich dann auch rasch wieder abreisen.

Alles in allem halb so schlimm, geniess noch den Resturlaub, aufregen kannst du dich wieder wenn du zu Hause bist.

Hier noch das Rezept, kannst du dann im neuen Backofen nachbacken.

2 Eiweiss
50 g mit Vanille aromatisierter Zucker
Bittermandelaroma nach Belieben
50 g mit Vanille aromatisierter Zucker
150 g Mandeln*, gemahlen

* Mandeln kannst du gleich auf den Einkaufszettel setzen. Ich hätte 200 g gebraucht, waren aber nur noch 150 g da.

Eiweiss sehr steifschlagen. 50 g Zucker und Bittermandelaroma beigeben, darunterschlagen bis die Masse glänzt. 50 g Zucker beigeben, mit dem Gummischaber sorgfältig darunterziehen. Nüsse beigeben mischen. Die Masse mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Formen: Mit einem kleinen Eisportionierer  formen. 1-2 Stunden trocknen lassen.
Urlaubsvertretung - Mandelmakrönli
Backen: 25 Minuten bei 160 C in der Mitte des Backofens backen.

Samstag, 12. Januar 2013

Urlaubsvertretung 2



Pollo statt Vitello  und endlich Fisch im Allgäu!



Telegramm, Do. 27.12.2012
Absender: Pimpi-MEL-la, Allgäu
„Abreise bald +++ Lust auf Urlaubsvertretung? +++ Bitte Schnee schaufeln, falls fällt. +++ Schlüssel Fußmatte“

Antwort, Fr. 28.12.2012
Absender: Majonn aus Z.
„Ankomme, sobald du weg bist.“

Es schneit nicht, als ich ankomme, es regnet nur in Strömen. Lasse meine Hunde aus dem Auto springen (hatte ich das im Telegramm erwähnt?) und uns in die gute Stube hinein, um meine Vorräte zu verstauen.
Ok.... Gastfreundschaft sieht bei uns anders aus. Kein Willkommenstrunk parat gestellt, kein lieber Gruß, keine Blumen. Überall nur Hinweisschilder wie bei „Frauentausch“ an den Schränken und Türen. (Wer’s nicht kennt: Das ist eine Ratgebersendung rund um Haushaltsführung und Ernährung)

„Nicht anfassen!“ ---- Ein Blick in die Kühltruhe... FLEISCH



„Samstag früh ist Markt“ ---- Der Kühlschrank... leer
„Vorsicht, empfindlich“ ---- Der Kaktus... trocken und unbunt
„Putzzeug steht unter der Spüle“ ---- Die Küche... wie geleckt
„Vorsicht, Rutschgefahr“ ---- Der Pool... abgepumpt

Ich bin enttäuscht. Ich hab Urlaub und Hunger!
Noch ein Zettel auf dem Herd: „falls du Fisch machst, bitte vor Abreise die Küche mit ätherischen Ölen desinfizieren!“

(Ich glaub’, es hackt!) Also Fisch ausgepackt und ran an eines meiner Leibgerichte, das nach Sommerurlaub schmeckt und das ich schon immer gerne mal zur Perfektion treiben wollte: Pollo tonnato.
Tonnato hab ich schon oft gemacht, auch mit richtig teurem Dosen-Fisch, aber diesmal sollte es besonders werden. Frischfisch! Und Wein, viel Wein! Auf das Kälbchen (Vitello) verzichte ich. Nicht, weil Melanie das nicht mag (so süß, die Kleinen...), sondern weil der Sprit für die Anreise so teuer war und weil der Hahn in Vertretung viel schneller geht... und mir eigentlich fast besser schmeckt!


Man nehme fürs Erste:
1 Batzen frischen Thunfisch (der auf dem Bild ist zu groß, aber ... Resteverwertung vom Feinsten folgt)
1 jungen Hahn (Ebenfalls mit Resteverwertung)
1 Flasche Pinot Grigio o.Ä.
Staudensellerie, Schalotten, Karotten, etwas Knoblauch, 

½ Stange Lauch, viele  frische Kräuter (Thymian, Petersilie, Estragon, Lorbeer, Oregano)
Salz, Pfeffer, 3/4 L Wasser

Für später:
1 Eigelb (Eiweiß aufheben!)
1 Tl milden, feinen Senf
1 Tl Zucker
Salz
Saft einer halben Zitrone
2 EL weißer Balsamico
ausnahmsweise weißer Pfeffer (Muntok)
Keimöl, ca. 1 Tasse
1 EL Kapern (plus 3-4 EL für später)
2 Sardellen (Salzlake nicht abspülen)
2 Zehen Knoblauch

Den Hahn zerlegen und die Filets häuten. Schenkel und Flügel beiseite legen, den Resthahn zerkleinern und mit ein paar Schalotten in einem Topf anbräunen.
Den Wein öffnen, ein Glas für die Köchin abgießen und mit dem Rest der Flasche die Karkassen ablöschen. Das Wasser, das geschnippelte Gemüse und die Kräuter hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und eine halbe Stunde mindestens zu einer würzigen Brühe köcheln lassen.



Die Hähnchenfilets leicht salzen und mit etwas Olivenöl ganz sanft rundum anbraten.
Danach in eine hohe Ofenform geben und mit 2/3 der Brühe begießen, bis sie abgedeckt sind – ab den Ofen bei ca. 80-90 Grad (keine Umluft). Hier können sie eine Weile bleiben, ab und zu mal eine Druckprobe machen, sie sollen gar, aber saftig werden.

Ein schönes Stück vom Thunfisch im Ganzen in einer Pfanne mit etwas von der Brühe mild garziehen und abkühlen lassen.



Aus Ei, Senf, Zucker und Salz, Zitronensaft, Öl und Essig eine Mayo rühren und davon ca. 4 EL zum Thunfisch in ein hohes Gefäß geben. Ein paar Kapern, Knoblauch, Sardellen und Pfeffer dazu, die Brühe aus der Thunfischpfanne ebenfalls und alles mit dem Pürierstab mixen, bis es sämig ist. Mit Essig, Salz und Pfeffer abschmecken – noch ein Löffelchen... wegstellen. (Am besten kurz in den Kühlschrank, die Sauce sollte aber nicht eiskalt sein beim Servieren)


Meine Hunde haben auch langsam Appetit... sie bekommen die zwei T-Bones, die ich inzwischen aufgetaut habe. Es sind ja schließlich Ferien!

Für die Reste:
Piment d’espelette
Saft einer halben Zitrone
----------
Sojasauce, Mirin, Reisessig, Fischsauce
Panko-Mehl
1 Ei und das Eiweiß von oben


3 EL Wasabipaste

Die Filets aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und die Temperatur auf 200 Grad erhöhen. Die Hähnchenschenkel und  -flügel salzen und mit P. d. betreuen, scharf anbraten und mit dem Rest der Brühe und etwas Zitronensaft angießen und im Ofen fertigbrutzeln lassen.

Den Rest vom Thunfisch in Fischstäbchengröße schneiden und mit den Saucen marinieren, über Nacht in den Kühlschrank...



Die abgekühlten Filets in möglichst zarte Streifen schneiden und mit der durch Abschmecken stark reduzierten Sauce (nein, nicht übergießen, auch wenn’s mir schwer fällt, aber das ist doof fürs Foto ) anrichten. Jede Menge Kapern drauf, frisches Graubrot (!) und vielleicht ein Salätchen dazu, auf jeden Fall aber ein weiteres Glas trockenen Weißwein. 


So, Füße hoch, Musik an, mit den Hunden aufs Sofa kuscheln und chillen.
Die Küche räum ich morgen auf, versprochen.... Für den regennassen Pool (trostlos!) werde ich etwas Grün und ein paar Fischlein besorgen. Vielleicht werfe ich auch mal einen Blick in ihr Kosmetikstudio – bin nicht sicher, was sie mit Urlaubsvertretung genau meinte.

Zum Frühstück werde ich mir die Hähnchenkeulen vornehmen.
Zu Mittag die Thunfischstäbchen zweifach in Ei und Wasabi und Panko wälzen, braten und vernaschen.

Und dann, dann räum ich wirklich auf....
Um den Rest kümmert sich meine Haftpflicht.



Und wer dies liest und mir die plausibelste Geschichte für den Mann von der ...Versicherung liefern kann, der gewinnt eine Dose besten weißen Thunfisch (Bonito Ventresca) oder wahlweise eine Dose Surströmming für den ganz besonderen Feinschmecker:
(Den Gewinner ermittle ich mit meinem persönlichen Applausometer)

Mahlzeit und Tschöö, Eure Marion!

PS: Die Fewos standen leer, eine Schande...ich hab sie mal im Internet bei einer FeWo-Vermittlung für kinderreiche Familien mit Haustieren eingestellt ( www.gib-mir-5.de ), es kamen auch schon einige Anfragen...ich bin gut!




Mittwoch, 9. Januar 2013

Grüsse aus Tom's (Corner) Backstube

Liebe Melanie !

Dies ist  wohl der kürzeste Blogbeitrag in der Geschichte PIMPIMELLAS!


Ein von mir ( ! ) gebackener, fast geglückter Kuchen und die herzlichsten Glückwünsche Deiner Leser, Freunde, Gastautoren und von allen die Dich mögen.

Wir freuen uns, daß wir  an Deinem wunderbaren Blog teilhaben dürfen und lassen Dich heute kräftig hochleben !

Melanie - Du bist großartig !

...und wenn Dich das Rezept des Käsekuchens interessiert...steht hier im Blog  .

Lass es Dir gut gehen,

Tom

Dienstag, 8. Januar 2013

Urlaubsvertretung

Froooos nois Jaaaaaa !
Das fängt ja gut an – da fährt die Chefin gleich nach Silvester in die Sonne und überlässt uns Gastautoren Ihren Blog- einfach so..ts ts ts...was will man dazu sagen, außer :“ Melanie ! Gute Reise, erholt Euch gut, kommt gesund wieder und macht Euch keine Gedanken ! ….wir haben schon ganz andere Sachen vermurkst !
So, ich schau mich mal um, kenne mich ja ein wenig aus, weil ich im Sommer des vergangenen Jahres schon mal hier war.
Es soll ja schliesslich was gekocht werden und so schön der Ausblick in die Allgäuer Landschaft auch ist, satt wird man auf Dauer nicht davon....
Leider kann ich die legendären T-Bonesteaks nicht finden, die ,entweder sehr gut versteckt sind, oder was ich ganz stark annehme, Weihnachten nicht überlebt haben.
Ok ! Kartoffeln hab ich gefunden, Zwiebeln und Eier auch...und hier !jahaaaa, ganz hinten im Kühlschrank – Speck ! Jawoll ! Damit kann ich arbeiten !


 Da muss ich nicht lange überlegen : ich serviere Euch heute eine Spezialität aus meiner Heimat, dem Westerwald, nämlich einen Westerwälder Dippekuchen. In Hachenburg sagen wir kurz : Detsch !
Dies ist ein einfaches, aber ehrliches Gericht – so wie wir Westerwälder nun mal sind.
Ihr reibt 10 dicke Grumbeern, äh..Kartoffeln auf der Kronenreibe. Das gibt Muckis und evtl. blutige Finger, also Pflaster parat legen !
Die gerieben Masse, lasst Ihr für ne Weile in einem Haarsieb abtropfen, gebt anschliessend 2 Eier, gewürfelten Speck und fein gewürfelte Zwiebeln dazu.
Mit Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken und das Ganze in einem gebutterten Bräter für ca. 1 ½ Stunden bei 220° in den Ofen schieben.
Der Detsch muss knusprig braun sein, darf aber nicht trocken werden- behaltet ihn im Auge.
In der Zwischenzeit bereite ich ein schnelles Tomatensüppchen zu, denn die mitgereisten Söhne haben Hunger und klappern mit den Tellern. Ein paar Krachelscher aus Bauernbrot ( Crutons ) und ein wenig gerösteter Knobi und eine feine Vorspeise ist im Handumdrehen fertig und der erste Hunger der Prinzen gestillt.



Nun dürfte Euch so langsam der Duft des gebräunten Detschs wieder in die Küche gelockt haben. Jetzt heisst es, schnell ein Bier öffnen, Detsch aufschneiden und servieren !



Eigentlich ißt man Apfelmus dazu, aber da Melanie wohl die letzten Äpfel mit ins Handgepäck gesteckt hat, serviere ich einen grünen Salat als Beilage -
guten Appetit !
.ach Melanie...auf der Suche nach den Steaks, hab ich sie gefunden und zum Nachtisch gegessen...du weißt schon, die weißen,...die Bärchen...
Ich hab dir aber ein paar verwahrt – schönen Urlaub noch !


Montag, 7. Januar 2013

Bin dann mal weg

Ich hau ab, das Wetter hat mich mürb gemacht.
In den nächsten 10 Tagen darf ich mit meinem Mann unter Ägyptens Sonne. Wenn es was Spektakuläres mitzuteilen gibt melde ich mich.
Ich werde hier würdig vertreten, reinschauen lohnt sich also weiterhin :-)
Und......ich muss mich noch bei Sabine entschuldigen: Sabine, ich schaffs nicht bei Deinem Blogevent mitzumachen.....es tut mir leid! Beim nächsten Mal?! Ich hätte mit Kraut und Speck gefüllte Crespelle gemacht, aber das esse ausschliesslich ich, und über die Weihnachtszeit war immer die ganze Familie da.....Ich werde dafür bei meiner Rückkehr ein fleissiger Leser des Events sein.
Muss ich mich sonstwo noch entschuldigen? Ich glaube nicht :-D
Also......dann bin ich mal weg, bis bahald!



Samstag, 5. Januar 2013

Lamm

Ihr müsst wieder mal ganz stark sein. Das Foto ist......grenzwertig.
Aber das Lamm muss der Hammer gewesen sein, und ich kann ja keinen leeren Teller bloggen, stimmt's? Wobei.....
Lammkoteletts gabs ganz frisch beim Türken, davon hab ich mir 10 Stück einpacken lassen.
Daheim hab ich sie gesalzen und gezuckert, eine große Eisenpfanne heissgemacht und Traubenkernöl darin erhitzt.
Die Koteletts scharf angebraten, bis sie eine schöne Farbe angenommen haben. Ein paar Thymianzweige und Knoblauchzehen in die Pfanne geworfen.
Dann habe ich mit einem Schluck Calvados abgelöscht, die Koteletts nochmal umgedreht und aus der Pfanne in eine warme Auflaufform gegeben, und in die Wärmeschublade geschoben, bei 120 Grad. Rote Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben hobeln.
Nochmal einen Schluck Öl in die Pfanne geben, Zwiebelscheiben anbraten. Salzen und Pfeffern und dann kamen Bushis geniale Essigbrombeeren dazu. Mit der Flüssigkeit. Lammkoteletts raus aus der Schublade, und nochmal in die Pfanne gegeben. Noch einmal gewendet.
Auf den Tisch gestellt und zugesehen, wie ausgehungerte Männer mit Gebrüll über die Pfanne herfallen. Es gab Kartoffelbrot dazu, und die Pfanne hätte ich nicht mehr saubermachen müssen ;-)






 Kann man wenigstens Bushis wunderbare Brombeeren erkennen in dem Durcheinander?

Donnerstag, 3. Januar 2013

Marmorkuchen;weltbester; der

Zuerst ein frohes neues Jahr!
Ich habe das alte mit einem Kuchen geschlossen, und beginne das neue auch wieder mit einem......Tom, bringt das dann doppelt Glück?
Jahre war ich auf der Suche nach dem weltbesten Marmorkuchenrezept. Gefunden habe ich es dann hier bei meiner lieben Zorra, die es auch nachgebacken hat. Das Rezept muss wohl erfolgreich durch die Bloggergemeinde gezogen sein.
Es ist einfach der Beste!
Saftig, lange frisch und soooo schokoladig!

250 Gramm Zucker mit
250 Gramm weiche Butter und
5 Eiern schaumig rühren.
150ml Sahne zufügen.

300 Gramm Mehl mit
2TL Backpulver und
einer Prise Salz vermengen und sieben.

Zu der Ei/Zuckermasse geben und verrühren.

Den Teig teilen, und die eine Hälfte mit
100 Gramm geschmolzener und
100 Gramm kleingehackter Schokolade vermengen.
In den hellen Teig gebe ich immer einen EL Rum, in den ich ausgekratzte Vanilleschoten eingelegt habe.
Beide Teige eine Gugelhupfform geben , ein bisschen mit einer Gabel vermischen und im vorgeheizten Ofen bei 190°C ca. eine Stunde backen.
Bisschen Puderzucker drauf, und UNBEDINGT warm anschneiden.



Da kann 2013 ja bloss noch ein Knallerjahr werden :-)